Woche 15

Route Woche 15 (22.8.2022 – 28.8.2022)
Route Schweiz

Nach einer ruhigen Nach fahren wir weiter nach Uppsala. Da ich am Mittwoch morgen in die Schweiz fliegen werde und Morgen Nachmittag Marcos Freund am Flughafen Arlanda Stockholm ankommen wird, möchten wir heute noch Knuschel auffrischen und einige Sachen einkaufen. So machen wir uns zuerst auf den Weg in die Tierhandlung. Denn wir brauchen frisches Nassfutter für Dylan und Dinah. Da sie sehr wählerisch sind, ist es nicht ganz einfach an ihr Futter zu kommen. Wir haben aber in letzter Zeit verschiedene Marken ausprobiert und so wissen wir, was sie fressen und auch vertragen. Wir finden das Futter und staunen über die Grösse der Filiale, bevor wir uns auf den Weg zur Tankstelle machen. Da wollen wir Knuschel mal noch putzen. Denn er ist in der Zwischenzeit wirklich staubig. Nicht nur die Seiten werden geputzt. Auch die Solaranlage wird wieder einmal gereinigt. Das nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Uhhh wie hübsch er aussieht. Wieder richtig weiss…..

Da wir nicht wissen ob es auf dem Campingplatz, auf den Marco mit Flo in Stockholm gehen wird, eine Waschmaschine hat, möchten wir die Wäsche noch vorher erledigen. Da wir leider keinen Waschsalon finden, beschliessen wir am Campingplatz zu fragen ob wir waschen können, ohne auf dem Platz zu übernachten. Glücklicherweise ist das kein Problem. Jedoch haben sie erst morgen Morgen einen Platz. Daher machen wir uns wieder auf den Weg und gönnen uns einen Burger. Schon seit Polen begleitet uns eine Kette, die wir in der Schweiz noch nie gesehen haben. Sie bieten unteranderem auch vegetarische und Vegane Burger an. Des Weiteren haben wir einstimmig beschlossen, dass sie viel nahrhafter sind. So gibt es für uns ein frühes Abendessen, bevor wir uns auf den Weg zu einem ruhigen Parkplatz machen. Da treffen wir auf zwei Gleichgesinnte. Wir schwatzen und merken gar nicht wie schnell die Zeit vergeht. Dinah schleicht uns allen um die Beine und geniesst die Aufmerksamkeit, welche sie von allen bekommt. Denn in der Zwischenzeit hat es einige Camper auf dem Platz und Dinah ist eine kleine Attraktion. Irgendwann stehen wir zu siebt vor unserer Campertür und halten Ständerat. Wie ich die Gesellschaft und das ungezwungene Zusammensein geniesse. Es ist so spannend sich auszutauschen, verschiedene Geschichten zu hören, Tipps zu bekommen und zu geben und Gemeinsamkeiten zu finden. Nachdem ich die Zwei Mauzis gefüttert habe, beschliessen wir, dass es an der Zeit ist, sie drinnen zu lassen. Was wir jedoch nicht mehr bedenkt haben ist, dass wir die hintere Tür nur angelehnt haben. So kommt es, dass Dinah verschwindet. Als wir es bemerken, denn Dylan schlägt Alarm, bekommen wir so viel Hilfe, es hat mich überwältigt. Herzlichen Dank an euch Alle. Ihr seit die Besten. Nachdem wir überprüft haben, dass sie nirgends auf der Strasse liegt, beschliessen wir jedoch, dass es das Beste ist wenn alle zurück in ihre Camper gehen. Es ist jetzt doch schon kurz vor 23.00 Uhr. Ich kenne Dinah langsam. Sie kommt erst zurück wenn es wieder ruhig ist. Und welch Glück, keine fünf Minuten später sehe ich sie kommen. So ist sie wieder zuhause und wir alle sind sehr erleichtert. Es zeigt mir aber, dass wir den GPS-Tracker besser anlassen werden……

Am Dienstag Morgen machen wir uns auf den Weg zum Campingplatz zum Waschen. Es gibt gute zwei Maschinen und ich wasche noch die Wollpullover von Hand.

Danach räumen wir alles wieder weg und putzen Knuschel. Danach machen wir uns langsam auf den Weg zum Flughafen. Mit dem Bus Shuttle machen wir uns auf den Weg zur Ankunftshalle und treffen da Flo. Danach gehen wir zusammen zurück zu Knuschel. Da es doch etwas mehr als eine Stunde bis zum Flughafen ist, vom Campingplatz her und ich am Mittwoch Morgen früh fliegen werde, haben wir beschlossen, dass ich in einem Hotel übernachten werden. So sammle ich alle meine sieben Sachen und verabschiede mich. Es ist ein spezielles Gefühl…. Denn heute sind es genau 100 Tage, die wir unterwegs sind.

Im Hotel, stelle ich fest, dass es zwei gibt, die gleich heissen. So mache ich mich auf den Weg ins richtige Hotel, mache den Check-in und verbringe danach einen gemütlichen Abend auf dem Zimmer. Es ist ca. vier Mal so gross wie Knuschel. So viel Platz für mich alleine…. Ich machen noch den ausstehenden Wochenbericht fertig und gönne mir danach den Luxus eines heissen Bades. Denn mein Zimmer hat eine Badewanne. Nach so langer Zeit wiedereinmal alleine in einem Bett zu schlafen ist so komisch, dass ich lange nicht einschlafen kann. Die Aufregung kommt da natürlich auch noch dazu. Gefühlt keine zwei Stunden, es waren aber trotz allem 5 Stunden, später klingelt mein Wecker. Und los geht es. Auschecken, durch die Sicherheitskontrolle, zum Gate, etwas warten und ab geht es mit dem Flieger in die Schweiz.

Am Flughafen in Zürich werde ich von meinem Papa abgeholt. Dann geht es ins Baselbiet. Nach Hause. Ich freue mich unglaublich meine Familie wieder zu sehen. So lange war ich noch nie von zuhause weg. Das Gefühl der Liebe und der Gemeinschaft habe ich sehr vermisst. Nach einer herzlichen Begrüssung und einem leckeren Mittagessen gehe ich einkaufen, sodass ich möglichst bald mit dem Zubereiten der Desserts beginnen kann. Ich mache noch einen kurzen Besuch bei meiner besten Freundin bevor es wieder nach Hause geht. Danach gehen Papa, Mama und ich Abendessen.

Am Donnerstag habe ich einen Termin in der Nähe von Zürich. Danach gehen ich noch kurz bei Marcos Vater vorbei um für Marco etwas abzuholen. Den leider konnten wir das nicht verschieben. Danach mache ich mich auf den Nachhauseweg. Die Zeit bis Freitag Abend verbringe ich vorwiegend in der Küche.

Am Samstag Morgen früh machen ich mich auf den Weg zur Location. Dort angekommen heisst es alles in den Kühlschrank stellen und danach die Hochzeit zu geniessen. Ich wünsche Euch Bea & Anne alles Liebe und Gute und nur das Beste auf eurem gemeinsamen Weg.

Und schon ist auch wieder Sonntag. Ich verbringen einen ruhigen Tag und schaue ab und zu noch in die Übertragung des Schwingfestes rein. Zum Abendessen, darf ich mir wünschen was es gibt und es ist so schön, dass wir alle zusammen, zu siebt, am Tisch sitzen.

Aus Marcos Sicht:

Nachdem Nina gegangen ist, fahren Flo und ich Richtung Campingplatz. Er hatte mir einiges zu erzählen und so kamen wir schon bald auf dem Platz an. Der Platz war schön, mehr aber auch nicht. Die Dame an der Rezeption war, mit zwei gleichzeitig eicheckenden Menschen, die getrennt bezahlen, sichtlich überfordert. Danach machten wir uns auf den Weg um Essen einzukaufen.

Am nächsten Tag ging es nach einem gemütlichen Frühstück in Richtung Stadt, wo wir die restlichen Tage und auch Teile der Nächte verbrachten. Am selben Abend suchten wir noch eine Stelle um das Grauwasser aus dem Van zu entleeren. Da der „Campingplatz“ über keine Service Infrastruktur verfügte. Und Flo lernte das wahre Van-Live kennen (kein Platz um sich zu bewegen, Dreck und die Suche nach Servicestellen). Nach etwa einer Stunde, fanden wir eine Tankstelle mit einem Gulli wo wir das Wasser entsorgen konnten. Flo half dann noch einer älteren Dame, die Probleme mit ihrem Auto hatte. Danach fuhren wir hungrig die 40 Minuten wieder zurück zum Platz. 

Stockholm ist eine schöne Stadt die Leute sind allerdings eher reserviert und nicht sehr offen Fremden gegenüber. Die Zeit verstrich schnell und schon bald musste Flo wider gehen. Die Woche war eine schöne Abwechslung.

2 Gedanken zu „Woche 15“

  1. Soooo schöööön was ihr alles erlebt! Ich beneide euch schon ein bisschen (auch wenn ich mir baden im kalten Wasser nicht vorstellen kann!) Wunderschöne Bilder! Danke!
    Bin schon gespannt auf eure Weiterreise!
    Liebe Grüsse
    Susanne

  2. Liebe Nina, Lieber Marco
    Nun sitz ich hier mit Céline und wir bestaunen euro Fotos und diese ausführliche Dokumentation über eure Reise.
    Wir sind sehr beeindruckt über das grosse Buffet von Nina. Uaaaauuuuu!
    Omi will nun wissen wie das funktioniert mit dem Kommentieren. Sie lies nämlich fleissig euren Blog.
    Mal schauen ob sie es das nächste Mal ohne meine Hilfe packt 🙂
    Liebe Grüsse und bis ganz bals
    Omi und Céline

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