Woche 16

Route Woche 16 (29.8.2022 – 4.9.2022)

Und wieder ist Montag. Heute Abend geht es für mich zurück nach Schweden. Zuvor habe ich aber noch eine gefüllten Tag. Ich mache mich auf den Weg nach Amden. Denn unser tiny-stoven ist bereit für die Abholung. Ja ihr lest richtig. Unser Knuschel bekommt noch eine kleine Holzofen. Ich werde ihn mit dem Flugzeug zu Knuschel bringen und dann werden wir ihn hier oben einbauen.

Wieder zurück zuhause, muss ich mich auch schon vorbereiten und mich verabschieden. Wie die Zeit doch schnell vergeht. Erstmal heisst es Tschüss – bis Weihnachten…… Danach mache ich mich auf den Weg zum Flughafen. Papa fährt mich wieder. Ich geniesse die gemeinsame Zeit sehr, bevor es auch hier verabschieden heisst. Wieder durch alle Kontrollen, noch etwas Schweizer Schokolade als Proviant und dann Boarding. Pünktlich sind wir bereit für den Abflug. Bekommen jedoch keine Starterlaubnis. Mit guten 40 Minuten Verspätung fliegen wir dann ab und kommen kurz vor Mitternacht in Stockholm an. Da wartet auch schon Marco auf mich. Ich freu mich unglaublich, jedoch ist es auch ein komisches Gefühl wieder zurück zu sein. Ich kann es nicht benennen, jedoch wird es mich auch den morgigen Tag noch begleiten. 

Aber erstmals werden die Katzen gekuschelt und dann machen wir uns auf den Weg. Wo wir übernachten entscheiden wir kurzfristig.

Da wir noch bis fast 01.30 Uhr unterwegs waren, schlafen wir aus, bevor wir die restlichen Kilometer bis Kapellskär machen. Von da nehmen wir die Fähre nach Åland. Ob das eine gute Idee ist? Wir versuchen es und kommen wohlbehalten in Mariehamn an. Da es auch schon wieder spät ist, suchen wir uns eine ruhigen Platz. Den Mittwoch verbringen wir gemütlich mit schlafen, lesen, die Geschehnisse der letzten Tage austauschend und mit feinem Essen. So vergeht ein Tag auch unglaublich schnell….

Am Donnerstag beschliessen wir etwas produktiver zu sein. Daher machen wir uns auf den Weg. Wir beschiessen in einem Kaffe etwas trinken zu gehen und wollten da eigentlich auch etwas arbeiten. Leider ist es ziemlich voll, laut und belebt. Das spricht natürlich sehr für dieses Kaffe, jedoch ist es nicht die beste Umgebung zum arbeiten. So verbringen wir einfach eine gemütliche Zeit bevor wir weiterfahren. Denn unsere Vorräte müssen noch aufgefüllt werden. Zuvor arbeiten wir aber noch etwas. Mein derzeitiges Projekt ist es, alle Fotos von der Reise zu sortieren und auf einem externen Speicher zu sichern. Es ist ein grösseres Projekt als ich gedacht hätte. So verbringe ich einige Zeit damit. Nach dem Einkaufen machen wir uns auf den Weg zu einem Stellplatz. Jedoch treffen wir da niemanden an, sodass wir beschliessen auf einer Lichtung die Nacht zu verbringen und am nächsten Tag nochmals vorbei zu gehen. Aus einer Nacht werden jedoch drei. Denn es ist so schön und gemütlich da.

Am Freitag ist das Wetter wunderschön. So kommt es, dass ich eingemummelt in Decken draussen liege. Denn auch wenn es schön ist, haben wir doch nur knappe 15 Grad……. Dylan und Dinah machen die Umgebung unsicher und geniessen es einen ganzen Tag draussen zu sein. Am Abend sitzen wir am Lagerfeuer und bestaunen den Sternenhimmel. In der Zwischenzeit wird es auch wieder dunkel. Und hier im Nirgendwo, ohne all zu grosse Lichtverschmutzung ist es auch unglaublich dunkel. 

Den Samstag verbringen wir ähnlich wie den Freitag. Ich vor allem Lesend. Am Abend machen wir Stockbrot und Spiessli mit Gemüse und Spreck. Unglaublich lecker. Zum Schluss darf natürlich die Schokobanane nicht fehlen. Und so fallen wir mit vollem Bauch ins Bett.

Diese Woche haben wir nicht sehr viel gemacht, aber auch das gehört dazu und es hat uns sicherlich sehr gut getan. Heute fahren wir dann doch noch zum Stellplatz, sodass wir auch mal wieder duschen können. Es hat hier sogar eine Küche mit Backofen und eine Waschmaschine. So mache ich auch wiedereinmal die Wäsche. Und ich lasse mich breitschlagen, dass ich für uns Croissants mache…… Denn das ist etwas, was wir vermissen. Gute, luftige und leckere Croissants. So kommt es, dass ich von Hand den Teig knete und ihn mit einer Glasflasche immer wieder ausrolle. Wie das Resultat wird, werdet ihr dann nächste Woche erfahren.

Zum Abendessen gibt es frischen Fisch, unglaublich lecker. Und als Marco die restlichen Sachen für den Abwasch holen will, kommt er ohne etwas zurück und sagt ich soll nach draussen kommen. Etwas überrascht folge ich ihm und kann meinen Augen fast nicht trauen. Denn wir sehen hier, auf Åland, Nordlichter. So früh, so weit südlich. Ich bin einfach überwältigt und erfreue mich an diesem Anblick. Ich kann es kaum glauben. Fast 45 Minuten können wir das Farbspektakel beobachten. Mal schwächer, Mal stärkere. Dass es kalt ist, nehme ich fast nicht mehr wahr. Überglücklich gehe ich danach ins Bett und freue mich unglaublich über den Anblick. Hoffentlich ist es nicht das letzte Mal. Wir werden’s sehen……..

2 Gedanken zu „Woche 16“

  1. Liebe Nina, lieber Marco
    Vor vielen Jahren auf unserer Nordcap-Reise besuchten wir ebenfalls Aehland. Unser Camper hatte kaum Platz auf der Fähre… frag mal deinen Vater nach den Erinnerungen…
    Liebe Grüsse aus Kanada
    Wauwau-Grosi

    1. Liebs Wauwau-Grosi
      Wir hatten zum Glück genug Platz. Aber Knsuchel ist ja auch nicht der Grösste. Nur für uns ist er der Grösste.
      Ich hoffe ihr konntet eure Zeit in Kanada in vollen Zügen ausschöpfen und geniessen.
      Liebi Grüssli
      Nina

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