Woche 24

Route Woche 24 ( 24.10.2020 – 30.10.2020)

Nach einer ruhigen Nacht essen wir gemütlich unser Frühstück, Marco dreht noch eine Joggingrunde und ich räume in der Zwischenzeit Knuschel auf. Danach machen wir uns auf den Weg zu einer Metzgerei. Da es in dieser Gegend nicht all zu verbreitet ist, fahren wir eine knappe Stunde. Da angekommen ist sie jedoch geschlossen. Danke Google für deine Fehlinformation. Daher machen wir uns auf den Weg zurück nach Vimmerby. Zwar können wir erst am Dienstag zurück in die Garage, aber wir wollen noch einiges an Arbeit erledigen. Das geht leider nicht auf diesem Platz, da wir hier fast keinen Empfang haben. Wir kommen in Vimmerby an und machen uns auf die Suche nach einem gemütlichen Kaffee. Dort verstreicht die Zeit im Eiltempo und es ist früher 18.00 Uhr als gedacht. Obwohl ich nicht soweit bin wie ich möchte, habe ich doch einige Dinge erledigt. Zurück bei Knuschel fange ich an mit dem Kochen. Dylan und Dinah finden den Geruch des Fisches sehr spannend. Fressen tun sie ihn jedoch nicht. So mache ich mich ans kochen, während Marco noch einen Spaziergang macht. Den Abend lassen wir danach ruhig ausklingen.

Am Dienstag Morgen gehen wir um 9.00 Uhr zur Garage. Die machen leider erst um diese Zeit auf. Dort angekommen weiss am Empfang niemand von unserem Termin. Etwas irritiert wird intern nachgefragt, bis sie feststellen, dass unser Termin nicht eingetragen wurde. Wir werden in Wartebereich gesetzt und geben Knuschel in fremde Hände. Eine knappe Stunde später ist der ganze Spass vorbei und wir dürfen Knuschel wieder in Empfang nehmen. Zum Glück zeigt er keinen Fehler mehr an. Hoffentlich bleibt das auch so. So kann unsere Reise weitergehen. Bis morgen Morgen sollten wir in Göteborg sein, da wir meinen Bruder vom Flughafen abholen. Via Jönköping, da wir noch in eine Metzgerei wollen, machen wir uns auf die Räder. Dort angekommen müssen wir jedoch feststellen, dass es unser gewünschtes Produkt nicht gibt. So fahren wir unverrichteter Dinge weiter. In Göteborg angekommen beschliessen wir einen letzten Versuch zu unternehmen und fahren in die Stadt rein. Dort gehen wir auf eine kleinen Markt und werden glücklicherweise fündig. Der Verkäufer ist überaus freundlich und hält mit uns noch eine Schwatz. Danach geht es weiter auf die Suche nach einem Plätzchen für die Nacht. Einmal durch die halbe Stadt und über so machen Topes. Die Erhebungen auf der Strasse rütteln uns so richtig durch. Am auserkorenen Platz angekommen ist Marco nicht ganz zufrieden, so machen wir uns nochmals auf den Weg und suchen einen anderen.

nochmals auf den Weg und suchen einen anderen.

Am Mittwoch geht es für uns zuerst in Richtung Flughafen. Dort angekommen laden wir Nils auf und gehen zusammen einkaufen. Wir gehen in den Maxi ICA. Wie immer sind wir überwältigt von der Grösse und der Auswahl an Produkten. Fertig eingekauft und voll beladen geht es weiter zum Airbnb. Da wir erst am Nachmittag einchecken können geht es erstmals noch auf eine Parkplatz, wo wir etwas kleines Essen. Danach wollen wir noch in einen Systembolaget. Dort wird Alkohol verkauft. Da es immer noch nicht 16.00 Uhr ist und Nils um 04.00 Uhr aufgestanden ist, beschliessen wir, dass er im Bus schlafen kann und wir noch etwas Büroarbeit erledigen. Ich habe einige Weihnachtskarten zu schreiben, welche mir mein Bruder mitgebracht hat. Als die Zeit dann gekommen ist fahren wir die letzten Kilometer und kommen an. Beim Airbnb angekommen regeln wir noch die letzten Einzelheiten und stelle Knuschel hin. Danach setzen wir uns zusammen und spielen Würfel – und Kartenspiele. In der Zwischenzeit kochen wir noch Kartoffelstock, Kötbullar und natürlich darf eine Sauce auch nicht fehlen. Nach dem Essen wird abgewaschen und dann verbringen wir einen lustigen, fröhlichen und ausgelassenen Abend mit spielen. Irgendwann um Mitternacht rum geht es für uns alle ins Bett. Die Katzen sind etwas eingeschnappt. Sie sind es nicht mehr gewohnt, dass wir so viel Zeit ausserhalb des Buses verbringen.

Am Donnerstag Morgen ist das Wetter bewölkt. Trotzdem wollen Nils und ich wandern gehen. So frühstücken wir ausgiebig, packen unsere sieben Sachen und machen uns auf den Weg. Wir gehen los mal auf dem ausgeschilderten Wanderweg, mal auf Trampelpfaden. Zwischendurch halten wir an und geniessen die Schönheit der Landschaft. Was für uns schon zur „Normalität“ geworden ist, kann ich nun nochmals durch Nils Augen erleben. Es ist spannend wie schnell man sich an Umstände gewöhnt. Gemütlich setzten wir unseren Weg zwischen Wald, Bächen und Seen fort. Irgendwann stellen wir fest, dass wir statt dem 6km Wanderweg den 11,5 km langen erwischt haben. Nicht so schlimm. Wir schwatzen und verbringen eine schöne Zeit. Irgendwann stellen wir fest, dass sie in der Umgebung am Holzen sind. Eine der Maschinen hat riesige Spuren hinterlassen und den ganzen Waldboden aufgewühlt. Warum sie zu dieser Jahreszeit holzen ist uns nicht ganz klar. Aber zu diesem Zeitpunkt tangiert es uns auch noch nicht. An einem kleine See legen wir eine Picknickpause ein bevor wir uns gestärkt wieder auf den Weg machen. Irgendwann kommen wir nicht mehr weiter. Denn die Maschine ist über den Wanderweg gefahren und es ist einfach ein riesiger Pfuhl. Tja wir legen uns einige kleinere Stämme zurecht und balancieren drüber. 

Danach geht es zum Glück wieder auf guten Wanderwegen weiter. Zurück bei Knuschel machen wir uns wieder auf den Weg zum BnB. Kurz bevor wir dort ankommen sehen wir ein Reh im Garten unseres Nachbars. Es nascht von den runtergefallenen Äpfeln. Als es uns sieht verschwindet es jedoch wieder im Wald. Den Abend verbringen wir wieder mit Karten- und Würfelspielen und es gibt Lasagne. Das wollte ich schon seit einiger Zeit mal wieder machen und essen. Ich freute mich auf den Backofen, welcher jedoch kaputt war. So machte ich sie halt in der Pfanne. 

Am Freitag Morgen geht es für uns nach Göteborg. Etwas verschlafen machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Dort angekommen müssen wir auch nicht lange warten bis der Bus kommt, welcher uns direkt in die Stadt bringt. Dort angekommen frühstücken wir erstmals etwas kleines bevor es weitergeht. Wir schlendern am Hafen entlang bevor wir in die Innenstadt abbiegen. Das Wetter ist nicht so glänzend. Es nieselt leicht. Gegen Mittag verabschiedet sich Marco, da er noch ein Meeting hat. Nils und ich schlendern weiter, gehen noch in einige Läden rein bevor wir uns in ein Restaurant setzten um dem Regen zu entkommen und uns aufzuwärmen. Nicht ganz landestypische gibt es heute als Tagesmenü Fish and Chips jedoch mit einheimischen Fisch. Superlecker. Gestärkt und aufgewärmt machen wir uns wieder auf die Socken und erkunden das nächste Viertel. Der Anstieg zum Skansen Kronan ist kurz aber intensiv. Von dort oben hat man einen guten Blick über die Innenstadt. Es ist unglaublich. Überall sind sie am bauen. So viele Baustellen habe ich noch nie auf einem Fleck gesehen.

Kurze Zeit später stösst Marco wieder zu uns und ich esse den wohl grössten Zimtschneck in meinem Leben. Zum Glück helfen die anderen zwei mit. Ansonsten hätte ich ihn wohl nicht geschafft. Danach gehen wir langsam wieder in Richtung Busbahnhof. Es fängt schon wieder an einzudunkeln. Nach einiger Verwirrung am Busbahnhof, wir finden nicht den richtigen Eingang, schaffen wir es doch noch auf den Bus. Leider hat uns Göteborg nicht wirklich überzeugt. Bei der Bushaltestelle angekommen nahmen wir eine „Abkürzung“ zurück. Wir sind schon vier Minuten schneller, jedoch stolpern wir durch den Wald, da es in der Zwischenzeit schon dunkel ist. Zurück im Airbnb gehen wir mit den Katzen spazieren, ich mache noch Wäsche und danach essen wir Znacht. Da wir alle nicht mehr richtig mögen schauen wir zusammen einen Film.

Samstag ist unser Ruhetag. Wir sind mit den Katzen draussen, spielen einige Runden und schwatzen. Gegen Abend machen wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt einer Brücke. Wir hatten gehofft, dass es heute Abend nicht so bewölkt ist und wir einen Sonnenuntergang sehen. Jedoch hat es nicht mehr aufgerissen. Es ist bewölkt jedoch nicht ganz so neblig wie in den letzen Tagen. Danach geht es zurück ins BnB wo wir nochmals einen lustigen Abend Zusammen verbringen, bevor Nils morgen wieder nach hause geht.

Sonntag Morgen ist früh Tagwacht. Ich mache Knuschel ready, während Marco die letzen Sachen runter bringt. Danach fahren wir zum Flughafen und verabschieden Nils. Für uns geht es nun weiter in Richtung Dänemark. Wir sind noch nicht ganz schlüssig ob wir heute noch Schweden verlassen oder morgen. Wir gehen noch in einen Lebensmittelladen, wo wir unsere Pfandflaschen abgeben wollen. Das machen wir auch. Jedoch vergessen wir beim bezahlen, den Pfandzettel abzugeben, ups…. Nach drei Stunden Fahrt holt uns die Müdigkeit dann ein. In den letzten Tagen ist es immer spät geworden und gestern wurde es noch später. Daher beschliessen wir ein Mittagspfüsi einzulegen bevor es weitergeht. Danach kaufen wir noch kleines und trockenes Anfeuerholz bevor es weiter geht.

 Wir wollen noch nach Malmö. Dort angekommen machen wir uns zu fuss auf den Weg durch die Innenstadt. Überall Lichter. Es sieht hübsch aus als es eindunkelt. Obwohl es eine hübsche Stadt ist, beschliessen wir heute noch Schweden zu verlassen. Wir können es nicht ganz definieren, aber wir wollen weiter. Vielleicht liegt es daran, dass wir hier so viele „Termine“ hat

Wir können es nicht ganz definieren, aber wir wollen weiter. Vielleicht liegt es daran, dass wir hier so viele „Termine“ hatten? Seien es die Besuche unserer Kollegen aber auch die Termine in den Garagen die uns jedes Mal einige Tage an eine Ort „gebunden“ haben. Wir haben einfach das Gefühl, dass wir weiter wollen. So geht es weiter über die Öresondsbrücke nach Kopenhagen. Dort suchen wir uns eine Platz für die Nacht und gehen früh schlafen.

Es wird immer nebliger…..

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