Oslo ist Hauptstadt des Königreiches Norwegen. Von 1624 bis 1924 hiess Oslo Christiania (Kristiania) nach König Christian IV von Dänemark. Die Gründung der Stadt fand um das Jahr 1000 herum statt. Die Stadt diente als Marktplatz der umliegenden Siedlungen und Dörfer. Oslo Wachstum ging nur langsam vorwärts. Die Ankunft der Pest, die immer wieder wütenden Stadtbrände und Überfälle halfen der Stadt auch nicht. Nach dem grossen dreitägigen Stadtbrand 1624, wurde der Aufbau auf der andren Seite des Fjords von Christian IV von Dänemark-Norwegen – Norwegen war zu dieser Zeit eine Provinz von Dänemark – befohlen und die Umbenennung fand statt. Nur widerwillig löste sich die Bevölkerung von der alten Stelle. Oslo diente nun mehr als Verwaltungszentrum und als Stützpunkt des Militärs. Erst ab dem 17. Mai 1814 wurde Christiania de facto Hauptstadt Norwegens. Durch den Kieler Friedensvertrag verzichtete Dänemark auf Norwegen und Norwegen bildete eine Union mit Schweden. Langsam wurde Christiania immer grösser. Dadurch gliederten sich mehrere umliegende Gemeinden in das Stadtgebiet ein. Mit der Industrialisierung gelang der Stadt auch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ab den 1870 wurde die neue Schreibweise Kristiania eingeführt und erst ab 1924 wurde die Stadt wieder zu Oslo. Heute ist Oslo eine moderne Stadt, die in den letzten Jahren stark gewachsen und sich verändert hat. Einmal im Jahr wird im Rathaus von Oslo der Nobelpreis für Frieden verliehen. Das Gebäude wurde 1950 fertig gebaut und galt damals als besonders modern. Heute zählt es zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.















