Malbork

Im Jahr 1270 begannen die deutschen Ordensritter mit dem Bau einer Festung welche zum Machtzentrum des Ordensstaat wurde. Bis heute ist die Marienburg die grösste Backsteinburg der Welt und gehört seit 1997zum UNESCO Welterbe.

1309 Wurde der Hauptsitz der Hochmeister von Venedig nach Marienburg verlegt. Nach und nach entstanden die repräsentativen Teile der Burg und eine riesige Anlage und ein beeindruckendes Netz entstand. Erst Anfang des dreissigjährigen Krieges, 1457, gelangte die Burg in polnischen Besitz. Die Burg wurde aber bis heute niemals eingenommen. Durch den dreizehnjährigen Krieg mit dem preussischen Bund, konnten die Ordensbrüder den Sold ihrer Söldner nicht mehr bezahlen. So nahmen diese die Burg als Pfand und verkauften sie. Immer wieder beherbergte die Marienburg polnische Könige und hohe Beamte bis sie im zweiten Weltkrieg zu grossen Teilen zerstört wurde. Die 20 Hektar umfassende Burganlage beherbergt Die Vorburg, das Mittelschloss und das Hochschloss. In der Vorburg fanden die Ställe, Speicher, Werkstätten und Wohnung für die Bediensteten Platz. Über die grosse hölzerne Brücke gelangt man ins Mittelschloss, welches Wohn- und Arbeitszimmer, die Räume des Grosskomtur, ein Spital, ein Altersheim für Ritter, die repräsentativen Räume, der grosse Remter (Speisesaal), Küche und vieles Mehr beherbergten. Im Hochschloss befindet sich der Kapitelsaal, die Kirche, Schlafgemächer, die Konventsube und vieles mehr. 

Grosse Teile der Burg wurden im zweiten Weltkrieg zerstört. Nach und nach wird alles wieder rekonstruiert und aufgebaut in mühseliger und stundenlanger Arbeit.

Die Besichtigung mit dem Audioguide lohnt sich sehr und es ist spannend auch die Verschiedenen Ausstellungen zu besichtigen.

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