Svolvær ist mit knapp 5000 Einwohner die grösste Stadt der Lofoten und das Verwaltungszentrum der Kommune Vågan. Im Jahr 1573 wird Svolvær unter dem Namen Sválvær erwähnt. Damals noch als Krongut betrieb man hauptsächlich Fischfang und Viehzucht – vorwiegend auf den Inseln Svinøya und Kjeøya. Ab 1781 erhielt das Gut Svolvær das Pribileg ein Gasthaus zu betreiben, da es zu einer zentralen Anlaufstelle für Seefahrer wurde. Im Jahr 1831 liess sich der Kaufmann Lars Todal Walnum Berg im Ort wieder, was sich positiv auf den Ort auswirkte. Die Einwohnerzahl stieg bis am Ende des 19. Jh darüber diskutiert wurde aus Svolvær eine Stadt zu machen. Jedoch wurde Svolvær erst im Jahr 1918 den Titel „ladested“ verleiht, was bedeutet, dass es ab diesem Zeitpunkt Handelsrechte besass was jedoch nicht gleichzusetzen mit einer Handelsstadt mit vollwertigen Rechten und Privilegien ist. Während dem 2. Weltkrieg besetzten die deutschen Truppen die Lofoten. Darunter auch Svolvær. Am 4. März 1941fielen britische Truppen in die besetzte Stadt ein und siegten. Ein Teil des Ortes wurde durch einen Brand zerstört. Bis heute ist die Operation Claymore als Lofotraid bekannt. 1952 wurden die Unterschiede der Titel ladested und kjøpstad aufgehoben und nach und nach durch den Begriff Stadt ersetzt. Erst im Jahr 1997 bekam Svolvær die Stadtrechte.











