Woche 25

Woche 25 (31.10.2022 – 6.11.2022)

Heute starten wir zügig in den Tag. Während Marco joggen geht bereite ich unser Frühstück vor. Danach parkieren wir noch Knuschel um bevor es für uns in die Stadt geht. Zuerst besuchen wir die kleine Meerjungfrau. Sie ist noch müde und versteckt sich im Nebelmeer. Der einzige Vorteil bei diesem Wetter unterwegs zu sein ist, dass es fast keine anderen Menschen (Touristen) auf den Strassen hat. Danach laufen wir am alten Fort entlang bevor wir in die Stadt einstechen. Zuvor müssen wir aber nochmals eine Runde zu Knuschel machen, denn wir brauchen noch die Regenjacken. Danach geht es aber weiter. Wir flanieren den Strassen entlang und staunen über die bereits vorhandene Weihnachtsbeleuchtung. Es ist doch noch Oktober?! Unterwegs gibt es ein Glace für Marco, es werden Postkarten gekauft und wir sehen uns so einiges an. Die Stadt ist sehr hübsch und Geschichtsträchtig. Gegen Mittag geht es für uns zurück zu Knuschel, denn wir müssen umarbeiten. Da wir sowieso nicht länger auf diesem Parkplatz stehen dürfen machen wir uns auf den Weg zu einem Platz auf der anderen Seite der Stadt, sodass wir von dort aus nochmals auf Erkundungstour gehen können. 

Zum Glück ist in der Zwischenzeit das Wetter besser geworden. Nachdem wir einen passenden Parkplatz gefunden haben geht es wieder los. Durch das Viertel Christiania, wo wir auf einen speziellen Baumarkt/Secondhand/Biomarkt treffen. Das Künstlerviertel wird aber auch durch die Raucherszene geprägt und ich fühle mich hier nicht ganz so wohl. Also machen wir uns wieder auf den Weg zu meinen „Steinhaufen“. An der alten Börse vorbei, zur Christiansborg und bis zum Bahnhof. Irgendwann wir es Marco zu bunt und er geht zurück, während ich noch etwas länger in der Stadt bleibe. Danach mache auch ich mich auf den Rückweg. Langsam geht die Sonne unter und es entstehen einige tolle Fotos. Was mich sehr beeindruckt, sind die vielen Velofahrer. Kopenhagen steht in nichts Amserdam nach. MAnn muss sehr aufpassen, dass man nicht von einem Velo umgefahren wird, bzw. einen Velofahrer umfährt.

Nach einem kleine Abendessen fahren wir noch etwas weiter. Unser morgiges Ziel ist die Frederiksborg, welche wir am Dienstag besichtigen möchten. Dort angekommen bekommt Knuschel auch noch ein Abendessen (Diesel) und wir gehen schlafen.

Am Dienstag schlafen wir ziemlich lange. Danach gehen wir mit den Katzen im Schlosswald spazieren. Sie geniessen die feinen Sonnenstrahlen und das Spielen im Laub. Danach machen wir uns wieder auf den Weg wo der Abwasch auf uns wartet. Da wir beide irgendwie noch ziemlich müde sind, beschliessen wir noch ein Nickerchen zu machen bevor es für uns ins Museum geht. Das einzige, was wir nicht bedacht haben ist, dass wir den 1. Novermber haben und somit die Öffnungszeiten des Museums auf Winterbetrieb umgestellt werden und es schon zwei Stunden früher schliesst. Ups…. Daher bleibt uns leider nur gut 1,5 Stunden im Museum, was bei weitem nicht reicht. Trotzdem staunen wir über die protzige Bauweise und die Feinheiten der Dekorationen. Auch die Ausstattung im Schloss stammt noch zum grössten Teil aus dieser Zeit. Sehr eindrücklich.

Da das Museum nun halt mehr zu ist, machen wir noch eine Spaziergang am Schlosssee entlang, bevor Marco noch einige Drohnenaufnahmen macht. In der Zwischenzeit telefoniere ich mit meiner Mama und bringe sie auf den neusten Stand. Danach machen wir uns wieder auf den Weg.

Da Dänemark das letzte Land auf unserer Reise ist, welches eine MAX Filiale hat, beschliessen wir heute Fast Food zu essen. Dort angekommen stellen wir Knuschel ab und bestellen ein letztes Mal wirklich gute Burger. Während dem Essen, sehen wir plötzlich, dass jemand mit einer Taschenlampe unser Auto ausleuchtet. Daher springt Marco raus um zu kontrollieren was da gemacht wird. Der Platzwächter erklärt ihm, dass wir keine blaue Parkscheibe hinterlegt haben. Vor lauter Wahlplakaten und der Dunkelheit haben wir wohl das Schild übersehen. Wir dachten damit sei es gut und essen weiter. Als wir jedoch zurückkommen haben wir eine Busse von rund 965 DKK unter dem Scheibenwischer. Umgerechnet sind das rund 90.- CHF!! Nicht zu fassen. Obwohl Marco noch mit ihm geredet hat und wir danach die Parkscheibe hinterlegt haben, müssen wir die Strafe bezahlen. Zu den 90.- CHF kommen noch Bearbeitungsgebühren von knappen 10.- Fr sodass wir eine Parkbusse von rund 100.- Fr zahlen müssen. Juhuuu. Die Laune ist nun etwas im Keller. Daher fahren wir noch etwas weiter, entleeren den Abwassertank und das Klo bevor wir uns eine Platz für die Nacht suchen. Wir machen noch eine kurzen Spaziergang bevor es wir ins Bett gehen.

Den Mittwoch starten wir gemütlich, da auch das Wetter nicht so toll ist. Ich lese ein wenig und wir bleiben noch lange im Bett liegen. Danach geht es über die Storebælt Brücke und weiter bis nach Odense.

Danach kochen wir etwas grösser zu Abend. Superlecker. Danach spielen wir noch einige Runden Karten bevor wir für heute eher früh Feierabend machen. Sogar Dylan und Dinah liegen heute beide mit uns im Bett und sind Superstars. Aber überzeugt euch doch selbst…..

Am Donnerstag machen wir am Morgen eine kurzen Spaziergang bevor wir weiterfahren. Unser Ziel ist ein kleines Naturschutzgebiet in welchem wir mit den Katzen etwas länger spazieren gehen können. Sie machen es in der Zwischenzeit wirklich gut, jedoch passt es ihnen immer noch nicht wenn zu viele andere Menschen unterwegs sind. Dort angekommen gehen wir zusammen in den Wald und geniessen die Ruhe. Da es nicht Regnet tut es uns allen gut Mal wieder etwas mehr draussen zu sein. Unterwegs treffen wir nur auf wenige Menschen. Nach knapp zwei Stunden geht es dann auch schon wieder zurück und wir fahren nochmals etwas weiter bis Århus.

Dort angekommen kaufen wir noch einige Lebensmittel ein und machen uns danach auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Da es noch nichts sehr spät ist, gehen wir zu Fuss noch in die Innenstadt. Es ist viel los für eine Donnerstag Abend und wir beschliessen noch in einer Bar etwas zu trinken. Irgendwie klappt heute jedoch das Anschluss finden nicht gut. Wir kommen nicht richtig in ein Gespräch mit anderen Besuchern. Daher geht es für uns nach einiger Zeit zurück.

Am Freitag Morgen gehen wir nochmals in die Stadt, da wir Lust auf einen leckeren Kaffe haben und noch einiges an Arbeit erledigen wollen. Wir finden eine gemütliche Bäckerei und arbeiten einige stunden. Danach geht es noch in den Küchenladen, den ich am Vortag gefunden habe. Ein super coolen Laden. Die Auswahl ist riesig und er führt nur „professionelle“ Produkte. Nachdem ich mich losreissen konnte geht es für uns weiter zum Kattegatcenter.

Das ist ein Aquarium/Museum. Es windet unglaublich fest, was uns jedoch nicht stört, da wir drinnen sind. Wir vertiefen uns richtig in die Ausstellung, welche auch auf Deutsch beschriftet ist. Das macht das Ganze gleich viel Angenehmer. Die Themen sind gut beschrieben und sehr interessant. Über den Anbau von Algen, die verschiedenen Meeresbewohner bis hin zum Thema Meeresverschmutzung deckt das Kattegat viele Themen ab. Besonders gefallen uns aber die Pinguine und die Robben.

Da auch dieses Museum um 16.00 Uhr schliesst fahren wir noch etwas weiter. Wir wollen bis ganz in den Norden von Dänemark zum Grenen. Fahren tun wir jedoch nur bis nach Frederikshavn. Dort finden wir einen schönen Platz an der Küste. Was wir jedoch nicht mit eingerechnet haben ist, dass es wirklich extrem fest windet. Knuschel wird richtig geschüttelt und es heult um den Bus rum. Da wir nicht wissen ob es noch fester kommen wird, beschliessen wir ein kleines Stück ins Landesinnere zu fahren und uns dort eine Platz zu suchen. 

Am Samstag macht Marco für mich Omeletten zum Frühstück, bevor wir Knuschel mit Diesel füttern und noch einige Lebensmittel kaufen. Danach geht es weiter zum Grenen. Dort angekommen stellen wir ihn ab und laufen die letzen zwei Kilometer zu Fuss am Stand entlang. Das Wetter ist unglaublich. In einer Minute regnet es und in der nächsten scheint die Sonne wieder. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir immer wieder Regenbogenstücke sehen. Auch die Landschaft ist eindrücklich. Sehr rau und geprägt vom Wind. Für die die sich nun fragen was das Grenen ist. Beim Grenen treffen die Ostsee und die Nordsee zusammen. ausserdem ist es die nördlichste Spitze von Dänemark.

Ganz vorne angekommen verbringen wir einige Zeit mit der Beobachtung der Wellen. Und dann plötzlich, während es wieder einmal nieselt entsteht vor uns ein wunderschöner Regenbogen, welcher sich über das Grenen spannt. Es ist unglaublich. Nach diesem Naturschauspiel machen wir uns langsam auf den Rückweg. Wir fahren noch eine Stunden weiter. Da es schon um 17.00 Uhr dunkel wird, haben wir von der Landschaft nicht mehr all zu viel. Später machen wir uns einen gemütlichen Abend, Waschen noch ab und lauschen den Regentropfen auf dem Dach.

Grenen – wo zwei Meere aufeinander treffen…..

Am Sonntag Morgen macht Marco eine lange Runde während ich Knuschel putze. Obwohl wir täglich die Sitze staubsaugen und den Boden wischen, könnte man 10 Minuten später schon wieder von vorne beginnen. Danach geht es zu Fuss zum Rubjerg Leuchtturm. Die Dünenlandschaft und der Ausblick ab dem Leuchtturm ist eindrücklich. Wir beschliessen, dass wir nun zügig nach England wollen. Daher fahren wir noch einige Stunden in Richtung Süden. Das Wetter und der Wind machen die Fahrt nicht gerade angenehm. Aber mit leckeren Sandwiches läuft es glich viel besser. Den Abend verbringen wir auf einem ruhigen Camperstellplatz und lassen die ereignisreiche Woche nochmals Revu passieren.

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