Woche 1

Route Woche 1 (15.5.2022 – 22.5.2022)

Endlich ist es so weit und wir fahren los. Nachdem wir am Samstag mit Freunden und Familie von Marco einen kleinen Abschied gefeiert haben sind wir am Samstag Abend noch nach Wittinsburg gefahren um am Sonntag noch meine Familie und Freunde zu verabschieden. 

In der heutigen Zeit ist der Abschied eigentlich ja nicht mehr „endgültig“, da man mit unseren kleinen Supercomputer namens Handy bestens untereinander vernetzt ist.

Um 17.00 Uhr am Sonntag den 15. Mai 2022 war es endlich soweit. Wir fuhren los und die Nervosität, sicherlich in meinem Fall (Nina), war riesig. Die erste Etappe war jedoch noch in der Schweiz, da wir Marcos Cousin noch besuchten. Herzlichen Glückwunsch zu eurer Tochter, die in der Zwischenzeit geboren wurde 🙂

Wir verbrachten eine gemütlichen Abend im Garten mit Grillieren und Gesprächen. 

Die Erste Nacht im Knuschel war danach jedoch eine Katastrophe. Denn die Katzen machten die ganze Nacht Rambazamba. Sie waren noch nie mit Knuschel unterwegs und es war schwierig. Wir hofften jedoch, dass das bald besser werden würde.

Am Montag Morgen erledigten wir die ersten Besorgungen und Marco arbeitete das erste Mal vom Bus aus.Danach fuhren wir gegen Mittag in Richtung Lechbruck am See. Das Ziel war nicht all zu weit entfernt, da wir die Katzen nicht noch zusätzlich überfordern wollten. Daher beschlossen wir auch für drei Nächte auf diesem wunderschönen Campingplatz zu bleiben.

Diese Tage standen unter dem Moto einleben und einfinden. Schon in der Zweiten Nacht waren die zwei Fellknäuel viel ruhiger und erkundeten den Bus. Wir gingen Einkaufen, liefen am See entlang, kochten lecker und genossen die Zeit. Es ist schon komisch, wie unrealistisch es uns am Anfang erschienen ist „on tour“ zu sein.

Da ich Marco fast nötigte, haben wir noch unsere Schalterplatte eingebaut. So neigte sich auch langsam die letzen Baustellen am Bus dem Ende zu.

Die Idee der Freiheit schlug hohe Wellen, denn Innsbruck war gar nicht mehr so weit…. Und in Innsbruck liegt Marcos Lieblings – Sushi – Restaurant und daher manifestierte sich die Idee nach Innsbruck zu fahren. Und so machten wir es. Ich wollte unbedingt noch einen Abstecher an den Eibsee machen. Man merkte sehr, dass der Eibsee ein Ausflugs – und Touristenziel ist. Es ist ziemlich voll, auch an einem Donnerstag Nachmittag. Trotzdem liessen wir es uns nicht nehmen den See einmal zu umwandern. Und da es, für unsere Verhältnisse, sehr war war, beschlossen wir kurzfristig ein Bad zu nehmen, ohne dass wir irgendwelche Ausrüstung dabei gehabt hätten. Aber es war wunderbar erfrischend. Nach ausgiebigem Katzenkuschel machten wir uns wieder auf die Räder und fuhren zu einem Camping nahe Innsbruck.

Mit dem Bus ging es weiter in die Stadt. Gar nicht so einfach das Restaurant im Voraus wiederzufinden. Denn alles was wir hatten, war eine drei Jahre alte Erinnerung. Aber ich fand es glücklicherweise und habe für uns einen Tisch reserviert.

Das Sushi war, wie wir es in Erinnerung hatten, super lecker. Danach tranken wir in der Stadt noch etwas. Dabei fing es an zu regnen und als wir uns auf den Nachauseweg machten, fand der Himmel es muss schütten. Es hat so fest geregnet. Das Wasser floss nicht mehr ab und wir waren nass bis und mit Unterwäsche. Uppppssss…. Trotz dem nassen Umständen gelangten wir nach Hause und kuschelten uns ins warme Bett.

Es schüttet wie aus Kübeln

Am Freitag ging es gegen Mittag weiter. Das Ziel war irgendwo im Bereich Norddeutschland zu landen. Bevor wir aber Österreich verlassen wollten wir noch ein Getränk einkaufen, welches wir bisher nur in Österreich kaufen konnten. Doch obwohl wir so einige Läden abgeklappert haben, fanden wir es leider nirgends mehr und wir machten uns unverrichteter Dinge wieder auf den Weg.

Am Samstag schliefen wir aus, denn die Nacht war sehr ruhig und so konnten wir durchschlafen. Gott sei dank, denn lange hätten wir das so nicht mehr geschafft und ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass die Katzen sich nie eingewöhnen werden. Aber hey, alles braucht seine Zeit. Da sie anfingen unsere Sitze als Kratzgelegenheiten wahrzunehmen, machten wir eine kleinen Abstecher in das „Grosse Labyrinth mit Hotdog Stand am Schluss“ oder einfach gesagt zur IKEA. Dort fanden wir Kokosmatten, die nun super unsere Sitze schützen.

Brum brum brum

Am Sonntag ging es nach einer Stärkung weiter nach Neuruppin. Ich startete das Projekt Webseite. Jedoch war die ganze Entstehungsphase etwas harzig, daher sollte es noch gute drei Wochen dauern, bis es endlich soweit war. Ansonsten machten wir es uns gemütlich und jeder beschäftigte sich mit seinem Zeitvertreib. So klang unsere erste Woche aus und rückblickend, wenn ich so vor mich hin schreibe, stelle ich fest, dass wir schon einiges erlebt haben. 

Auf viele neue Abenteuer.

2 Gedanken zu „Woche 1“

  1. Hallo Marco, was ist mit Arbeit gemeint? die Arbeit am Blog oder Arbeitest du noch nebenbei während dem Reisen? Danke für die spannenden Eindrücke und euch beinen weiterhin eine gute Reise.
    Liebe Grüsse Lea und Tim

    1. Hallo Tim
      Den Blog führe ich und nicht Marco… Aber zu deiner Frage. Marco arbeitet ca. 20% im “Homeoffice”. So sind wir beide etwas beschäftigt und jeder hat ein Projekt dem er sich widmen kann.
      Wir wünschen euch einen schönen Sommer mit vielen gemütlichen Abenden.
      Liebi Grüssli
      Nina

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